Psychotherapie

Wenn man mich persönlich nach meinem Sinn des Lebens fragt, ist die Antwort eindeutig: Mitfühlend zu handeln, mich selbst zu reflektieren und außerdem andere Menschen zu mehr Mitgefühl und Selbstreflexion anzuregen, ist für mich essentiell. Wie aber können wir uns besser reflektieren und mehr Mitgefühl aufbringen?

Um achtsam mit uns und anderen umgehen zu können, müssen wir die Struktur der menschlichen Psyche besser verstehen. Manche Menschen halten die Beschäftigung mit der eigenen Psyche für übertrieben selbstbezogen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Die Aggression, die uns täglich umgibt und mit der einige Menschen andere verbal abwerten, kränken, demütigen, lässt sich im Kern auf einen Mangel Selbstreflexion zurückführen.

Viele Menschen befürchten zudem, dass eine Therapie aufwendig und schmerzhaft ist. In meiner psychotherapeutischen Arbeit vertrete ich den Ansatz, dass es oftmals nicht notwendig ist, die Kindheit vollkommen aufzuarbeiten und sich mit sämtlichen inneren Verletzungen zu beschäftigen. Es hilft, wenn man den roten Faden versteht, also eine grundsätzliche Idee davon entwickelt, welche Prägung man erfahren hat.

In einer Einzelsitzung lernen wir uns kennen. Wir sehen, ob die Chemie passt zwischen uns. Auch ist es üblich, 3-5 Sitzungen zu vereinbaren, um zu sehen, ob Sie mit mir und ich mit Ihnen gut in Kontakt kommen kann.

Das ist die erste wichtige Frage: Brauchen Sie eine weibliche Therapeutin, oder sollte es ein männlicher Therapeut sein, der aktuell besser zu Ihrem Prozess passt?

Wir besprechen Ihr Anliegen, Ihre Fragen und Vorstellungen, Ihre Bedürfnisse und Blockaden. Ob es sich um gesundheitliche Fragen oder Problemen in der Beziehung, am Arbeitsplatz geht, oft ist es eine Mischung von allem. Meist läuft es in mehreren Bereichen nicht gut.

Wie oft sollte eine Sitzung stattfinden?

Anfangs, dass der Prozess in Gang kommt und wir uns kennenlernen, jede Woche 1 mal. Nach ca. 5 Wochen können wir meist auf einen Rhythmus von 2-wöchig umsteigen. Dieser Prozess läuft dann - solange Sie möchten - jedoch meist 1-3 Jahre.

“Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten sowie ihre Hilfspersonen sind gemäß § 15 Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr. 361/1990, zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet.”